Der Ursprung der Mode

Der Begriff Mode stammt aus dem französischen. Er wurde aus dem lateinischen Wort „modus“ die Art abgeleitet. Unter Mode versteht man die Art und Weise der Bekleidung, der Frisur oder der Ausstattung. Mode bedeutet etwas, das dem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack entspricht. Es gibt auch wissenschaftliche und intellektuelle Moden. Mode ist die in einer bestimmten Zeit über einen bestimmten Zeitraum bevorzugte als zeitgemäß geltende Art, sich zu kleiden, zu frisieren und auszustatten, aber auch zu denken, zu reden und sich zu benehmen.

Im Mittelalter war Mode ein Merkmal für die Standeszugehörigkeit. Dabei gab es sehr restriktive Vorschriften. Bestimmte Farben durften nur von bestimmten Ständen, bzw. Zünften getragen werden. Blau war z.B. die Farbe der Färber, weiß die der Bäcker, rot war den Schlachtern und Metzgern vorbehalten. Auch heute gibt es in manschen Religionen und Kulturen noch solche Kleidungsvorschriften. Man denke an die Verschleierung der islamischen Frauen, die Haartracht der Sighs oder die Kleidung der Mormoni. Heute ist Mode vor allem ein Mittel der Selbstdarstellung und Individualisierung, Ausdruck des Lebensstils.

Wenn man die Mode aus dem Blickwinkel der Soziologie betrachtet ist Sie ein Zeichen der Normierung einer bestimmten Gesellschaftsform, ein Erkennungsmerkmal der verschiedenen Gruppen innerhalb einer Gesellschaft und deren Beziehung zueinander. Sie kann eingliedernd, aber auch provokativ wirken. Man denke an die Punks der 80er Jahre, oder die Hippies der 60er Jahre, die durch ihre Art der Kleidung die Gesellschaft auf einen Missstand aufmerksam machen wollten.